Marc Henrichmann MdB

Cybersicherheit in Krankenhäusern stärken – MdB Marc Henrichmann: „Wir dürfen nicht erst handeln, wenn es zu spät ist“

Berlin. Angesichts der weiterhin angespannten Bedrohungslage im Cyberraum warnt der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann vor den Folgen digitaler Angriffe auf kritische Infrastrukturen: „Wenn Hacker Patientendaten verschlüsseln oder zum Beispiel Notaufnahmen in Krankenhäusern lahmlegen, geht es um mehr als nur Technik – dann stehen Menschenleben auf dem Spiel.“

Laut aktuellem Bundeslagebild des Bundeskriminalamtes wurden 2024 erneut zum Beispiel zahlreiche Kliniken Ziel von Ransomware-Angriffen. Besonders betroffen war ein Klinikverbund in NRW, bei dem mehrere Häuser von der Notfallversorgung abgemeldet werden mussten. „Das zeigt: Der Schutz sensibler Gesundheitsdaten und funktionierender IT-Systeme ist keine Kür, sondern überlebenswichtig“, so Henrichmann.

 

Für ihn steht zudem fest: Der Schutz sensibler Gesundheitsdaten und funktionierender IT-Systeme müsse auch unter schwierigen Rahmenbedingungen gesichert sein: „Cyberangriffe können nicht nur Abläufe lahmlegen, sondern auch Menschenleben gefährden. Deshalb braucht es durchdachte Schutzkonzepte, die praxistauglich sind und gerade in Krisenzeiten greifen.“

 

Hintergrund: 2024 wurden laut BKA 950 Ransomware-Angriffe angezeigt, davon über 80 Prozent auf kleine und mittlere Unternehmen sowie Einrichtungen wie Krankenhäuser. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Cyberangriffe belief sich auf 178,6 Milliarden Euro – ein neuer Höchststand.