Flüchtlingshelfer erleben Demokratie live
„Jugendliche ohne Grenzen“ besuchen MdB Henrichmann in Berlin
Kreis Coesfeld / Berlin. Wie unsere Demokratie und unser Rechtsstaat funktionieren, erlebten jetzt 17 junge Leute der Initiative „Jugendliche ohne Grenzen“ aus dem Kreis Coesfeld in Berlin. Dort begrüßte der heimische Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann die Gruppe. Das Besondere an den Besuchern: Sie alle sind selbst aus ihren Heimatländern geflohen und helfen nun ihrerseits, Flüchtlingen die deutsche Demokratie näher zu bringen und die Integration zu erleichtern.
„Wer sich in unserer Gesellschaft zurechtfinden möchte, muss nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch die Grundlagen unseres Zusammenlebens kennen“, ist Marc Henrichmann überzeugt – politische Bildung ist auch einer der inhaltlichen Schwerpunkte seiner Tätigkeit im Innenausschuss. Der CDU-Politiker freute sich deshalb über die wichtige Arbeit der „Jugendlichen ohne Grenzen“. Begleitet wurden sie von Cornelius Bracht, Bildungskoordinator des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Coesfeld. Dieses bringt die verschiedenen Akteure der Integrationsarbeit zusammen und koordiniert deren Aktivitäten.
Für die ehrenamtlichen Helfer ist das Berlin-Seminar der Höhepunkt ihrer Fortbildung rund um Demokratie, Rechtsstaat, Föderalismus, deutsche Geschichte und die Rolle der Medien. Sie arbeiten als Ansprechpartner für Flüchtlinge sowie für das KI und stehen Migranten für ihre Fragen zur Verfügung.
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Marc Henrichmann (Mitte) begrüßte die „Jugendlichen ohne Grenzen“, die von KI-Bildungskoordinator Cornelius Bracht (2.v.l.) begleitet wurden.